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Auf einen kleinen Scotch, ein Scötchchen…

In der faszinierenden Stadt am Firth of Forth kommt eine einmalige, multikulturelle Atmosphäre, viel schwarzer Humor und mittelalterliche Architektur zu einem bunten Mix zusammen, der in eine charmante europäische Metropole zwischen Tradition und Techno entführt.
Und wer genau diese Kombination hautnah erleben möchte, kommt mit uns auf eine spannende Entdeckungstour zu uralten Festungen, gruseligen Friedhöfen und atemberaubenden Aussichtspunkten und löst das Geheimnis rund um das Lebenswasser der Schotten – den Whisky.

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  • Edinburgh Castle + Firth of Forth Bridge
  • Arthur’s Seat + Calton Hill + Nelson Monument
  • Scottish Parliament House + Grassmarket
  • Holyrood Place + Holyrood Abbey + Royal Mile
  • Mary King’s Close + Salisbury Crags + Playhouse
  • St. Gilges‘ Cathedral + Museum of Scotland
  • Greyfriars Kirkyard + Lauriston Castle + The Hub
  • Edinburgh Zoo + Mons Meg + Scott Monument
  • Princes Street + Royal Botanic Garden + Portobello
  • Scottish Portrait Gallery + Gilmerton Cove
  • Water of Leith + Edinburgh Vaults + Jenners
  • City Chambers + The Mound + Salisbury Crags
  • Scotch Whisky Experience + King's Theatre
  • Usher Hall + Royal Yacht Britannia + Dynamic Earth
  • Scottish Poetry Library + Craigmillar Castle

Die wohl schottischste Versuchung, seit es Burgen gibt

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Da man in Schottland ohnehin einiges anders macht und nicht einmal davor zurückschreckt, auf der falschen Straßenseite zu fahren, sollten auch Urlauber das Pferd von hinten aufzäumen und beim Sightseeing gleich mit dem buchstäblichen Höhepunkt anfangen. Die Rede ist natürlich vom schottischsten aller Bauwerke, der Festung „Edinburgh Castle“, deren Grundfesten seit nunmehr 1.300 Jahren auf einem erloschenen Vulkan über Schottlands Hauptstadt thronen.
Lassen Sie sich im Rahmen einer Führung in die Welt des Mittelalters entführen, während Sie durch das monumentale Esplanade-Tor schreiten, den Ausblick von den Zinnen genießen und die schottischen Kronjuwelen im Kronsaal bestaunen. Nicht fehlen darf hier auch ein Selfie mit einer der größten Kanonen Europas, der „Mon’s Meg“, die letztmals im Jahr 1681 abgefeuert wurde. Der einzige Knall, der heute noch auf der Festung zu hören ist, ist der „lunchtime bang“. Ein Schuss aus einem modernen Geschütz, der den Seefahrern einst zur zeitlichen Orientierung diente und heute mehr so etwas wie eine Touristenattraktion ist. Also, rechtzeitig Ohren zuhalten!

Ganz viel Schottland auf ganz wenig Raum

Für pfiffige Urlauber ist der Kanonendonner aber auch der Startschuss, um die Festung zu verlassen, denn nach Mittag wird es dort voll. Zeit also für eine Erkundungstour auf der Royal Mile, einer 1,81 Kilometer langen Prachtmeile, die sich vom Edinburgh Castle quer durch die mittelalterliche Old Town bis zum Holyrood Palace erstreckt. Sehenswert ist aber nicht nur die Hauptstraße mit ihren unzähligen burgenähnlichen Fassaden, hinter denen sich Pubs, Whisky-Bars, Kilt-Shops und Cafés verbergen, sondern auch das Meer an verwinkelten Gassen. Highlight der Innenstadt, nicht nur wegen der aus der Altstadt ragenden Höhe, ist „The Hub“. Die ehemalige Kirche und St. Giles Cathedral einige Straßen weiter sind die perfekten Motive entlang der Royal Mile.
Gerade, wer hier abseits der ausgetretenen Pfade auf dem uralten Kopfsteinpflaster der „Closes“ und "wynds" unterwegs ist, erlebt in so manchem verwunschenen Innenhof eine Überraschung und fühlt sich beim Duft von „Scones“ und sehnsuchtsvoller Scottish-Folk-Music in eine längst vergangene Zeit versetzt. Für Whisky-Genießer gehört an dieser Stelle auch ein Ausflug in die Welt der feinen Scotch-Aromen dazu. Wer schon immer einmal in einem halben Whiskyfass in einer Art Geisterbahn durch die Geschichte des „Lebenswassers“ reisen wollte, ist in der „The Scotch Whisky Experience“ genau richtig – einige Probe-Drams inklusive versteht sich. Weiter geht es auf der Royal Mile mit einem Besuch des schottischen Parlaments und des Holyrood Palace, der offiziellen Residenz der britischen Monarchen. Wer also ein wenig Glück hat, trifft dort ein paar Mal im Jahr sogar auf die Queen persönlich.

Von Poltergeistern und Geistersichtungen in Edinburgh

Abseits von Attraktionen wie dem Scotts Monument, den Princess Street Gardens und den kostenfrei zugänglichen National Museums verbirgt Edinburgh eine dunkle aber ungemein spannende Seite. Dazu gehören etwa die Blair Street Vaults, die alten Katakomben unter dem Mercat House. Sie wollen sich einmal so richtig gruseln und die schaurigen Geheimnisse von Schottlands Hauptstadt aufdecken? Dann ist eine Tour durch die „Mary King‘s Close“ genau das richtige. Tauchen Sie an der Seite eines einheimischen Guides in eine Welt aus zugemauerten Gassen, Mordtatorten und unterirdischen Gewölben ein, in denen einst die Pestkranken Edinburghs hausten und dort heute dem Vernehmen nach als Poltergeister in der "Stadt unter der Stadt" ihr Unwesen treiben.
Mindestens ebenso gruselig ist nicht nur eine Horror-Tour durch Schottlands Geschichte im „Edinburgh Dungeon“, sondern auch ein Abstecher auf den Greyfriars Kirkyard. Der wohl gruseligste Friedhof der Stadt bietet mit seinen uralten Gräbern eine schaurig schöne Kulisse. Ganz mutige Urlauber sollten auch hier eine Tour buchen, die Sie auch in die Bereiche führt, die der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Immer wieder wurde dort von Poltergeistattacken berichtet und vielleicht haben Sie ja auch das Glück, einem echten Geist zu begegnen. Oder das Pech... Historisch verbürgter als Geistersichtungen sind zwei echte Ikonen Edinburghs, die Grabräuber Burke und Hare. Auf Touren durch die Stadt können Sie mehr über die Geschichte und den moralischen Verfall der beiden lernen, das ist unheimlich und spannend.

Auf einen kleinen Scotch

Schottlands Nationalgetränk, neben der Limonade Irn-Bru, kommt hier ganz bequem aus allen Regionen Schottlands zu Ihnen. Ob Sie lieber den kräftigen Geschmack der torfigen Küste und Inseln mögen oder die milden, fruchtigen Noten zu schätzen wissen, lassen Sie Ihre Abende mit einem Wee Lil' Scotch - also einem ganz kleinen Scotch, einem Scötchchen - ausklingen. Das Bierspezialitätenlokal „Hanging Bat Beer Cafe“ lockt mit dem „Greyriars Bobby Hotdog mit Haggis und Zwiebeln oder dem „Chihuahua Hotdog mit scharfer Jalapeno Sauce. Über 300 Malt Whiskys ebenso wie die preisgekrönten Haggis mit Whiskysauce gibt’s in der WHISKY Bar & Restaurant auf der Royal Mile. Angeheitert von süßem Malt, Grain oder Blended Whisky können Sie dann gleich auf der George Street shoppen gehen.

„Es kann nur einen geben“

Nach all dem Sightseeing im Herzen der Stadt ist es Zeit für einen Ausflug in die Highlands. Nein, dazu müssen Sie nicht bis in den Norden Schottlands, denn gleich im Stadtgebiet befindet sich mit dem Hausberg „Arthurs Seat“ ein Ort an dem echtes „Braveheart-Feeling“ aufkommt. Los geht der kurze Wandertrip am Holyrood Palace und führt über einen Rundweg entlang der saftig grünen Bergflanken und vorbei an den verwunschenen Ruinen einer alten Kapelle bis hinauf auf 257 Meter Höhe.
Dort erwartet Sie ein atemberaubender Ausblick, der sogar bis zur Nordsee und den südlichen Highlands reicht. Da möchte man auf dem Gipfel doch glatt wie einst Connor MacLeod im Kino-Epos „Highlander“ den Schwertarm heben und „es kann nur einen geben“ ins Tal brüllen. Da das aber wohl nicht jedermanns Sache ist, bleibt es wohl beim Gipfel-Selfie. Und vielleicht lösen Sie hier oben bei einem romantischen Sonnenuntergang über Edinburgh sogar das uralte schottische Rätsel, wie viel Whisky ein Mensch am Tag genießen muss, um ewig zu leben. Nicht umsonst heißt er hier „Wasser des Lebens“. Also dann, „slàinte“!

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