Die weltbekannte Schönheit und ihre landschaftlich reizvolle Lage zwischen Neckar und den Ausläufern des Odenwaldes begeistern seit jeher die Besucher.
In der Stadt der Wissenschaft und Kultur thront hoch über der Stadt das Wahrzeichen – das Schloss, dass allabendlich beleuchtet, mit einem malerischen Anblick verzückt.: ihr kleinstädtischer Charme, mit ihren verwinkelten Gassen, Kopfsteinpflastern und den unzähligen Bars und Cafes vermittelt ein ganz besonderes Lebensgefühl, begleitet von träumerischer Romantik und einem Kultur- und Veranstaltungsangebot der Extraklasse.
In Heidelberg kann man sehr wohl sein Herz verlieren…wetten?
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Jetzt lernen AnzeigeDass die malerische Studentenstadt Heidelberg am Neckar jährlich von mehr als 3,5 Millionen Menschen besucht wird, hat einen Grund: hier nämlich nahm das zivilisierte Leben des Menschen in Europa seinen Ursprung.
Nun, zumindest fanden Wissenschaftler in einer Höhle nahe der Stadtgrenze im Jahr 1907 die ersten Spuren menschlichen Lebens auf dem Kontinent - Knochen des Homo heidelbergensis. Die Stadt selber ist zwar nicht ganz so alt, hat für Jung und Alt aber einiges in petto. Die berühmte „Alte Brücke“ aus dem Jahre 1947 verbindet das Neckarufer mit der historischen Altstadt, die Sie durch das mittelalterliche Brückentor nun betreten…
Die Geschichte hat in der ältesten Universitätsstadt Deutschlands einige Spuren hinterlassen. Bekannt ist Heidelberg dabei natürlich vor allem wegen der Ruine des Heidelberger Schlosses, das hoch über dem Neckar majestätisch über den Dächern der Altstadt thront und schon die Phantasie der dichtenden Romantiker des 19. Jahrhunderts anregte. Die Romantik ist bis heute nicht verflogen, denn immer noch ist die Ruine ein Tipp für Paare, die in trauter Zweisamkeit den Blick auf das nächtliche Heidelberg genießen möchten. Besonders empfehlenswert ist der Ausflug jeweils am 1. Juni- und Septembersamstag sowie am 2. Samstag im Juli, wenn die besten Feuerwerker der Region für ein Feuerwerksspektakel der Extraklasse sorgen.
Gleich am Fuße des Schlossbergs fühlen sich Kulturfreunde wie die sinnbildliche Made im Speck. Denn an Museen, sehenswerten Bürgerhäusern aus der Biedermeierzeit und Bauwerken wie dem Palais Weimar mangelt es in der Stadt, in der die Demokratiebewegung des Vormärz ihren Ursprung nahm, mit Sicherheit nicht. Aber einmal ehrlich: Bei Tag ist Heidelberg mit den überall herumstromernden Besuchergruppen aus aller Welt ein wunderschönes Städtchen. Aber erst wenn sich der Schatten der Nacht über die Stadt legt, treten die wahren Geheimnisse der Stadt zutage…
Und wie ginge das besser als im Rahmen einer Nachtwächterführung? An der Seite des finsteren Nachtwächters oder wahlweise auch der zierlichen Henkerstochter geht es im Kerzenschein durch das noch finsterere Gassengewirr, wo einst heitere Studenten spurlos verschwanden und das eine oder andere Teufelswerk geschah.
Wer es hingegen etwas weniger gruselig mag, der schließt sich bei Tag einem römischen Zenturio an oder wandert über den Philosophenweg, auf dem auch schon Dichterfürst Goethe unterwegs war. Ein bekannter Rundweg, der dem Schloss und dem Königsstuhl gegenüber liegt und mit einer beeindruckenden Flora fasziniert. Besuchen Sie das Philosophengärtchen: hier gedeihen an einer der wärmsten Stellen Deutschlands exotische Pflanzen in Hülle und Fülle: Bambus, Palmen, Pinien, Zypressen, Ginster, Zitronen und Granatäpfel erinnern ein klein wenig an die wunderschöne Toskana. Abgerundet wird das Kulturangebot durch einen Ausflug in das Deutsche Apotheken-Museum, das Antikenmuseum und das Ägyptische Museum.
Heidelberg ist keine ganz normale Studentenstadt. Das zeigt sich schon alleine daran, dass jeder fünfte Einwohner der "ausschlafenden Zunft" angehört. Dementsprechend lang sind auch die Nächte in Heidelbergs Altstadt. Wer sich einmal wieder selbst in seine Studienzeit zurückversetzen oder einfach nur Spaß haben möchte, der ist zwischen dem Karlsplatz, der Römerstraße und dem Neckarufer bestens aufgehoben.
Das Angebot reicht von urigen Studentenkneipen wie dem "Zum Brückenaff" über hippe Lokale wie das "Orange" und die "Maxbar" am Rathausmarkt bis hin zu den Lokalen wo die "Burschis" feiern. So nennt man in Heidelberg auch heute noch die Studenten, die sich einer der oft über 150 Jahre alten Burschenschaften anschließen und gerne von ihren Abenteuern erzählen. Nur etwas für ganz wagemutige Reisende ist im Übrigen der "Warme Erpel", ein Spirituosengemisch, das gerne gereicht wird, wovon aber niemand so wirklich genau weiß, was dort eigentlich zusammengemischt wurde. Ein „Heidelberger Ferz“ oder „Der Gehängte“ sind Spezialitäten, die Sie neben guter Musik und entspannter Atmosphäre ebenso genießen können. Bis zur Sperrstunde um 4 Uhr ist Spaß also in jedem Fall garantiert.
Die Stadt selbst ist ja schon faszinierend, aber auch die Umgebung hat mit dem Neckartal, dem angrenzenden Odenwald und der Oberrheinischen Tiefebene einiges zu bieten. Wer mag, schnürt seine Wanderstiefel, bricht von Heidelberg aus zum sieben Kilometer entfernten Königsstuhl auf und genießt das atemberaubende Panorama aus 567 Metern Höhe.
Alternativ lockt der beschaulich dahinfließende Neckar Aktivurlauber mit idealen Bedingungen für Kanutouren vor historischer Kulisse und hervorragend ausgebauten Radwegen, die zu ausgiebigen Erkundungstouren einladen. Wer das einmal erlebt hat, der weiß, warum die Dichter der Romantik Heidelberg nicht umsonst als schönsten Ort in deutschen Landen empfanden.
Vielleicht geht es Ihnen wie Mark Twain, der in seiner Rede über Heidelberg sagte: „Niemals habe ich mich an einem Blick erfreuen können, der solch einen befriedigenden Charme ausstrahlte wie diesen hier...“