Dass die Anzahl der Kubareisenden seit der zunehmenden Öffnung des Landes steigt, hat der Karibikstaat nicht zuletzt seiner Mischung aus Traumstränden, lateinamerikanischer Kolonialromantik und der außerordentlichen Lebensfreude der Kubaner zu verdanken.
Nicht umsonst holte sich der große Schriftsteller Ernest Hemingway die Inspiration für seine zahlreichen Werke auf der Insel, die noch heute aus jeder Pore Tabakduft, treibende Rumba-Rhythmen und einen Hauch von Revolution verströmt.
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Jetzt lernen AnzeigePrachtvolle Kolonialarchitektur aus dem 17. Jahrhundert, bunte Revolutions-Plakate, karibisch-afrikanische Klänge, lächelnde Menschen mit Zigarre und zahlreiche über die Straßen knatternde Oldtimer aus den goldenen 50er-Jahren. Das ist kein Klischee, sondern Teil des faszinierenden Lebens in Kubas quirliger Hauptstadt Havanna, auch „La Habana“ genannt. Bunte Streetart lauert hinter jeder zweiten Ecke in den kleinen Gässchen mit stuckverzierten Gebäuden. Tauchen Sie in die wechselhafte Geschichte des Karibikstaats ein und machen Sie eine Zeitreise von der Entdeckung der Insel über die Zeit der großen Zuckerbarone bis ins moderne Kuba.
Los geht es mit einer spannenden Besichtigungstour durch das Castillo de la Real Fuerza. Für die richtige Prise Piraten-Flair sorgt indes ein Abstecher zur Fortaleza de San Charlos de la Cabana, denn um 21 Uhr donnern dort traditionell die Kanonen. Deutlich friedlicher geht es hingegen im Schokoladenmuseum in Vieja Habana zu. Auch eine Führung durch die legendäre Zigarrenfabrik La Corona in der Altstadt von Havanna gehört natürlich zu einem Kuba-Urlaub dazu wie ein malerischer Sonnenuntergang am Malecon, der Uferpromenade von Havanna.
Ebenso sehenswert wie Havanna ist auch die Metropole Santiago de Cuba mit ihren zauberhaften Gartenanlagen, dem neoklassizistischen Palast "Museo Bacardi" und dem monumentalen Castillo de San Pedro de la Roca, das Sie in das 17. Jahrhundert entführt. Ein weiterer Geheimtipp ist die von Zuckerrohrplantagen umringte Stadt Trinidad, die mit ihren Pferdegespannen noch heute den Charme des späten 19. Jahrhunderts verströmt.
Wer seinen Urlaub nur in den Städten oder an den Stränden verbringt, hat nicht einmal die Hälfte von Kuba gesehen. Mindestens ebenso faszinierend ist nämlich die tropische Landschaft im Landesinneren. Allem voran steht hier die Zapata Halbinsel an der Südküste, wo sich mit dem Naturpark Montemar das größte Feuchtgebiet Kubas befindet. Zu entdecken gibt es zwischen Mangrovenwäldern und Sümpfen einiges, ganz gleich, ob traumhafte Angelplätze an der Lagune del Tesoro, das versteckte Pfahldorf Guamá oder Begegnungen der ganz besonderen Art auf der Krokodilfarm von La Boca.
Weiter im Westen Kubas schlagen Sie sich an der Seite eines einheimischen Führers durch das berühmte Tabak Anbaugebiet Pinar del Rio, das neben den Tabakplantagen mit Natursehenswürdigkeiten wie den Kalksteinkegeln "Mogotes" und der Tropfsteinhöhle Cueva del Indio mit ihrem unterirdischen Fluss lockt. Echte Abenteurer brechen in Indiana Jones Manier zu ausgedehnten Wanderungen oder Mountainbike-Touren in die Sierra Maestra auf. Die auf bis zu 1.972 Meter Höhe aufragende Gebirgskette bietet nämlich nicht nur eine exotische Flora und Fauna, sondern auch atemberaubende Panoramen.
Besonders lohnend ist hier beispielsweise eine Tour zur weißen Basilika El Cobre. Abgerundet wird Ihr Kuba-Urlaub nach dem Abstieg stilecht mit einem eisgekühlten Cuba Libre in einer der zahlreichen Bars in Bayamo.Und wer während seiner Reise auch noch ein paar Brocken Spanisch aufgeschnappt hat, zahlt meist sogar nur die Hälfte. Hier gilt ein altes Sprichwort: "Wer auf Kuba Englisch spricht, dem öffnen sich die Türen. Wer aber Spanisch spricht, dem öffnen die Kubaner auch ihre Herzen."